Sekundärstoffe

Sekundärstoffe sind pflanzliche Naturstoffe und entstehen als Produkt des Stoffwechsels von Primärstoffen. Der Primärstoffwechsel läuft in der Pflanze als erstes ab unter dem Einfluss des Sonnenlichtes. Aus Licht, Wasser und Kohlendioxid entsteht Zucker und Sauerstoff (Photosynthese). Der Sekundärstoffwechsel bezeichnet also die Reihenfolge und nicht, dass er unwichtig ist.

Aufgeben und Zweck:

Da Pflanzen anders als Menschen und Tiere an einen Standort gebunden sind, können sie vor Feinden nicht fliehen. Ebenso können sie ihren Ort zur Partnersuche nicht verändern. Demzufolge müssen sie auf chemischem Wege reagieren, um beides zu gewährleisten. Der Sekundärstoffwechsel geht es also um die Stoffe, die die Pflanzen brauchen, um ihr Überleben in der Umwelt zu sichern.

Beispiele:

  • über Abwehrstoff, Signalsubstanz, Phytohormon, …. steuern sie die Umwelt.
  • sie produzieren Lockmittel für Bestäuber.
  • sie müssen sich auf klimatische Änderungen (zu viel Sonne oder zu wenig) einstellen.

Bisher kennen wir etwa 200.000 unterschiedliche Sekundärstoffe, die zum Teil in ihrer chemischen Struktur sehr unterschiedlich sein können. Trotz der großen Vielfalt leiten sie sich allerdings erstaunlicherweise von einigen wenigen Biosynthese-Wege des Primärstoffwechsels ab. 

Sekundärstoffwechsel Einteilung in 3 Gruppen:

Phenole, Terpene und Alkaloide (stickstoffartige Sekundärmetabolite)

 

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