Antioxidantien

Eine Oxidation bezeichnet, ganz allgemein, das Abgeben von Elektronen, auch wenn kein Sauerstoff daran beteiligt ist. Antioxidantien sind dementsprechend Substanzen, die Oxidationsvorgänge unterbinden oder verzögern.

Freie Radikale:

sind Moleküle, die einzelne ungepaarte Elektronen besitzen. Radikale existieren nur kurzzeitig und sind sehr reaktionsfähig. Sie wollen ihr einzelnes Elekron wieder sättigen und reagieren deshalb mit dem nächst möglichen Molekühl weiter. Dieses sind unkontrollierte chemische Reaktionen, die zu Veränderung von Zellen führen können. Sie binden sich gerne in Blutgefäße, Nervenzellen und können Gefäßreizungen machen. Im Laufe des Lebens können sich die Defekte summieren, so dass es bis zu Defekte am Erbgut kommen kann. Ganz allgemein gesprochen spielen sie bei vielen degenerativen Erkrankungen aber auch bei Alterungsprozessen eine Rolle.

günstiger Einfluss der freien Radikale

Es wäre verwunderlich, wenn etwas in unserem Organismus produziert wird, was nicht auch einen Sinn für die Gesundheit hat. So haben die freien Radikale ebenso wichtige Aufgaben wie die Abwehr von Bakterien und Viren. Hier geht es wieder um das gesunde Mittelmass. Der Organismus besitzt Mechanismen, durch die er mit der ständigen Flut an freien Radikalen zurechtkommt (zB. durch Enzyme).

Mögliche Ursachen für zu viele freie Radikale:

  • Entzündungen innerhalb des Körpers
  • Einwirkung von außen (Umweltschadstoffe, Zigarettenrauch, Strahlung, Ozoneinwirkung oder die Einnahme diverser Medikamente).

Einsatz von Antioxidantien:

In der Lebensmittelchemie werden Antioxidantien schon seit langem eingesetzt, um das Verderben von Nahrungsmitteln durch Oxidation zu verhindern. Antioxidantien schützen ebenso unseren  Organismus vor schädlichen freien Radikalen. Und damit können sie eine vorbeugende Wirkung vor vielen degenerativen Erkrankungen haben.

Starke Antioxidantien:

Quercetin (aus der Eiche), Grapefruitsamen, Grünteextrakt, Mariendistelsamen, Kiefernrinde, dunkelblaue Beeren wie Holunder, Blaubeeren.  Vit C und E, Glutathion (GSH).

 

 

 

 

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