Betulin

Betulin bzw. Betulinsäure kommt in vielen Pflanzen vor aber nicht so reichhaltig wie in der Birke. zB. in Oliven und Rosinen. In der Birkenrinde hat das Betulin einen Anteil von etwa 80 Prozent. Es verleiht der Rinde ihre charakteristische weiße Farbe und schützt den Baum vor Schädlingsbefall und extremen Temperaturen. Es schwächt die Sonnenbestrahlung ab, indem es sie vom Baum weg reflektiert.

Entdeckung von Betulin:

1788 von dem deutsch-russischen Chemiker und Forscher Johann Tobias Lowitz.

Wirkung und Anwendung:

In den letzten Jahren ist das Betulin einer der Pflanzenstoffe, die mit am stärksten untersucht werden. Gerade im Bezug zu Krebs und Aids. So wurde herausgefunden, dass die Betulinsäure in den Zellen die Apoptose einleitet, also den programmierten Zelltod.

Die Anwendungen der Birkenrinde (und damit des Betulins) in der Volksheilkunde reichen weit zurück.

  • antientzündlich
  • antibakteriell
  • regenerationsfördernde und wundheilende Wirkung.
  • hat eine Hautreinigende und schützende Wirkung. Mindert Juckreiz. Fördert die Bildung einer Barriere gegen zu intensive Sonneneinstrahlung. Ebenso schützt Betulin vor Feuchtigkeitsverlust. Anwendung zB. bei Neurodermitis und Schuppenflechte.
  • wirkt besonders auf unser Lymphsystem (verflüssigend und bewegend).

 

 

 

 

 

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