Chronische Erkrankungen
Nur all zu leicht ist der eine oder andere von uns, wenn er selbst von einer chronischen Erkrankungen betroffen ist, erstmal schockiert, wenn er vom Arzt erfährt (oder Wikipedia), dass es nicht heilbar, sondern nur zu lindern ist oder der Erfolg darin besteht, dass es nur langsam fortschreitet. Die allermeisten von uns unterziehen sich schließlich einer jahrelangen Medikamenten Einnahme (manchmal auch lebenslangen) und finden sich mit der chronischen Erkrankung ab.
Chronische Erkrankungen kommen nicht vom Himmel
es gibt sicherlich eine Gruppe von Menschen, die sich beständig mit dem “Warum” beschäftigen und der Ursache ihrer Erkrankung bis in alles Einzelheiten auf die Schliche kommen wollen. Was war in meiner Kindheit, was ist schon im Mutterschoß schiefgegangen usw. Sie mögen es übertreiben und sich sogar mit ihrer Hartnäckigkeit noch mehr schaden, jedoch ist die Gruppe derer größer, die überhaupt nicht versuchen darauf zu schauen, was sie mit der Erkrankung zu tun haben können. So eine chronische Erkrankung hat in der Regel einen langen Vorlauf und viele Zeichen, die uns unser Körper gesendet hat als Hilferuf, haben wir übersehen. Abgesehen von der genetischen Komponente haben wir in den meisten Fällen den größten Anteil am Entstehen der Krankheit aufgrund unseres nicht naturgemäßen Verhaltens. Es ist so klar, dass ich darauf nicht näher eingehen möchte. Nur ein Beispiel, welches es sehr bildhaft und verständlich macht:
Die Geschichte vom dicken Mann:
Der dicke Mann steht mit seinem ganzen Körpergewicht auf deinem Fuss und er schmerzt dir verständlicherweise. Du läßt dir vom Arzt eine Spitze in den Fuss geben und bist zufrieden, wenn du nichts mehr spürst. Der dicke Mann steht aber immer noch auf deinem Fuss. Das ist ein Beispiel von symptomatischer Therapie ohne die Ursache zu beheben. Natürlich entwickeln sich daraus chronische Erkrankungen oder schon bestehende verfestigen sich noch stärker. Wir können das Beispiel aber auch noch erweitert einsetzen. Wie oft stehen wir uns selbst auf dem Fuss in unserem Leben? Wir selbst sind ohne es zu wissen unsere Gegner. Wir beschäftigen uns mit dem Lärm da draußen, wir streiten uns darüber und wollen es kontrollieren und übersehen, dass das Zentrum des Lärmes sich in unserem eigenen schönen und wohlgepflegten Kopfes befindet. Jeder hat seine Wege etabliert sich von diesem Geschehen abzulenken. Und wir sind darin fleißig. Eine Taktik ist zB. zu versuchen den Lärm noch zu übertönen: Extremsport, abendliche Alkoholgaben, um zur Ruhe zu kommen, Junkfood, noch mehr Arbeiten, lieber stundenlang am Handy statt einmal nach innen zu horchen, sich stundenlang Filme anschauen, anstatt seinen eigenen wahrzunehmen und zu gestalten, …
grundsätzliches zur Therapie:
Eine chronische Erkrankung ist nur über eine ganzheitliche Herangehensweise zu therapieren so wie es die ayuvedische Medizin, die chinesische -, die Phytotherapie and andere ganzheitliche Systeme bieten.
Das heißt nicht, dass es nicht notwendig ist, in vielen Fällen die Erkrankung genauestens schulmedizinisch über Laborwerte und bildgebende Verfahren (CT ..) untersuchen zu lassen. Auch in in vielen Fällen ist erstmal ein Schmerztherapeutikum notwendig oder bestimmte schnellwirkende Entzündungshemmer wie zB. Kortison. Je nach Fall macht es Sinn bzw. ist auch manchmal dringend notwendig Symptome wie starke Schmerzen schnell zu unterdrücken, damit eine größere Gefahr vom Patienten abgewendet werden kann oder dem Patienten die starken Schmerzen genommen werden können. Mit einer ursächlichen Therapie hat das aber nichts zu tun. Diesbezüglich müssen wir auf die Prozesse hinter den Symptomen eingehen. Das können wir nur, wenn wir komplex (vernetzend) bzw. ganzheitlich herangehen. Da die Schulmedizin ein zielorientiertes, lineares Denken verfolgt und dementsprechend vorrangig mit Einzelstoffen agiert, wird sie der Therapie chronischer Erkrankungen nicht gerecht. Im Gegenteil besteht die Gefahr, aufgrund einer langzeitigen Medikamenten Einnahme, andere Beschwerden zu entwickeln. Im Akutfall, speziell in schwereren Fällen, ist dieses “lineares Denken” jedoch notwendig. Ebenso wenn eine chronische Erkrankung so schwerwiegend ist, dass kaum Aussicht auf Erfolg besteht.
Die Schulmedizin ist sich der beschriebenen Unzulänglichkeit sehr bewußt und definiert dementsprechend die meisten chronischen Erkrankungen als “unheilbar”.
Leider übersieht sie die Herangehensweise anderer Medizinsysteme und die regelmäßigen Praxiserfolge derer bei chronischen Erkrankungen. Sie es das erfolgreiche Therapieren einer Schilddrüsenpatientin, die seit 10 Jahren täglich Hormone eingenommen hat, der Diabetiker, der über die Therapie keine Antidiabetiker mehr einnehmen muss und der Zuckerwert bleibt stabil, der Rheumapatient, der seine Schmerzmittel wieder absetzen kann und Schwellungen sowie Bewegungseinschränkungen wieder aufgehoben sind usw.
Damit keine falschen Vorstellungen entstehen, möchte ich kurz anmerken, dass solche Erfolge in der Regel eine Therapie von einem Jahr benötigen. Bei Autoimmun Erkrankungen länger als ein Jahr. Der Schlüssel der Therapie ist immer die Bereitschaft des Patienten Verantwortung für seine Gesundheit zu übernehmen. Es bedarf einige Umstellungen und va. die Regelmäßige Einnahme bestimmter Kräuter. Oft ist erstmal Geduld und Beständigkeit gefragt und sowie die ersten Erfolge in Erscheinung treten, beginnt es den Patienten Freude zu machen die Kräuter einzunehmen. Soweit jedenfalls meine Erfahrung. Am leichtesten kann man beschriebene Erfolge in einer ayurvedischen Klinik verfolgen, wo viele Ärzte arbeiten und wo monatlich über 1000 Patienten kommen. In meiner Lehrzeit in der Ayushakti Klinik in Mumbai, konnte ich in wenigen Tagen dutzende Rheumapatienten, Schilddrüsen -, Schuppenflechten Patienten, … kennenlernen und von ihnen selbst erfahren welche Erfolge sie schon aufgrund der Therapie haben.
Warum die Ärzte der Schulmedizin da nicht hinschauen können oder wollen, darum möchte ich nicht spekulieren. Offensichtlich ist jedoch, dass viele Ärzte, besonders in den Krankenhäuser, sehr mit ihrer Arbeit gefordert und überlastet sind. Meist geht das über ein gesundes Limit weit hinaus und daher können sie sich kaum um etwas anderes kümmern.
Verehrter Leser, danke für das Lesen dieses Artikels. Er befindet sich noch in Bearbeitung und ist daher noch im Rohzustand und noch nicht final abgerundet.