Irisdiagnose
Entscheidende Hinweise zur Therapie
Die Irisdiagnose ist als Diagnosewerkzeug dem Therapeuten unermesslich kostbar. Sie ermöglicht einen Einblick in die Gesamtsituation des erkrankten Menschen, die weder Gespräch, Labor – noch Antlitz Diagnostik bieten kann. Durch sie wird die gewählte Therapie ganzheitlich und individuell.
Geschichte
Die Beobachtung der Veränderung am Auge und seiner Umgebung ist so alt wie überhaupt Menschen einander angesehen haben. Hinweise auf die gezielte Verwendung der Augenschau bei der Medizinischen Diagnostik, finden wir bei den alten Chinesen, Hippokrates und Philostratus. Heute haben wir die wunderbare Möglichkeit durch Lupe und Augenmikroskop dem Geschehnis noch näher zu rücken.
Spiegel der verborgenen Erbmasse
Um die Irisdiagnose noch näher zu beschreiben, möchte ich den berühmten Irisdiagnostiker Rudolf Schnabel zitieren, da er es so vorzüglich zu formulieren wußte: “Sie gewährt Einblick in die meist verborgene Erbmasse der Konstitution, deren hervorragendster Spiegel sie zu sein vermag.” Irisgewebe ist Bindegewebe (Matrix). Folgernd kann es also lauten: „Strukturanalyse am lebendigen Bindegewebe.”
Die augendiagnostisch relevanten Zeichen, Strukturen, Pigmentationen, und biodynamischen Hinweise eröffnen dem sachkundigen Betrachter die außerordentlich bedeutsame Möglichkeit, schon im Vorfeld von Erkrankungen Ursache und tendenziellen Verlauf des individuellen Krankseins eines Menschen zu erkennen. Demgemäss kann ein erfahrener Behandler schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt Präventivmaßnahmen einleiten.